Der Tag fing früh für uns an. Um 5 Uhr morgens heulte draußen eine einsame Sirene. Sie führte dazu, dass wir und ein paar weitere beunruhigte Hotelgäste zehn Minuten später an der Rezeption standen und fragten, was das zu bedeuten hat. Der Nachtportier erklärte uns lediglich, dass wir uns keine Sorgen zu machen bräuchten. Nun gut… 🤔
Der Taifun Nummer 21 hatte sich zu einem tropischen Tiefdruckgebiet abgeschwächt, brachte aber dennoch reichlich Starkregen über das ganze Land und wirbelte den Fahrplan der Shinkansen-Schnellzüge mächtig durcheinander. Teilweise gab es Verspätungen von über vier Stunden!
Wir entschlossen uns, den Vormittag auf dem Hotelzimmer zu verbringen, um nicht schon wieder bis auf die Knochen nass zu werden. Am Nachmittag brachte uns dann ein 70 Minuten verspäteter Shinkansen an unseren nächsten Übernachtungsort: Fukuyama. Dort kam sogar die Sonne heraus, als wäre nichts gewesen, und erlaubte uns einen ersten Eindruck von der Stadt und insbesondere seiner schönen Burg.