Travel Diary 2018

Schon wieder Japan? Aber sicher! 😁 Diesmal werden wir uns von dem Land im Spätherbst verzaubern lassen.

Wir werden (hoffentlich) die Herbstlaubfärbung der Ahornbäume sehen, nach der Kirschblüte das zweitwichtigste Naturschauspiel im Jahr. Auf dem Plan stehen außerdem winterliche Lichtdekorationen in den Großstädten. Und – kein Scherz – wir werden ein paar deutsche Weihnachtsmärkte besuchen.

Unsere Reise beginnt diesmal in Tōkyō. Von dort werden wir uns Richtung Westen bis Kagoshima auf der Hauptinsel Kyūshū vorarbeiten, wo wir einen Blick auf den rauchenden Vulkan Sakurajima werfen werden. Mit einem Abstecher nach Shikoku geht es dann wieder bis nach Tōkyō zurück. Diesmal haben wir auch einen Aufenthalt in Ōsaka geplant. Die Stadt stand schon immer auf unserer Liste, aber bisher haben wir es nicht geschafft, sie zu besuchen.

Bald geht es los! Wir sind schon ziemlich aufgeregt.


Karte: Natural Earth, Public Domain

Die ersten Kilometer liegen bereits hinter uns. Wir sind an unserer Zwischenstation in Helsinki angekommen und warten nun, dass unser Nachtflug nach Tōkyō Narita aufgerufen wird.

Thursday, November 15, 2018

Nach einem langen Flug sind wir endlich angekommen. Als Erstes holten wir uns den Rail Pass für die Bahnfahrten und die SIM-Karte für mobiles Internet. Es kann losgehen!

Unsere erste Station und Ausgangspunkt für die kommenden zwei Tagesausflüge ist Yokohama. Das Hotel hat eine fantastische Sicht auf die Bucht. Festlich beleuchtete Straßen und große Weihnachtsbäume in den Hotelfoyers bringen uns bereits in weihnachtliche Stimmung. Ein Bootsanleger, der die Bucht mit Weihnachtsmusik beschallt, tut sein übriges. 🎄

Aber jetzt, früh am Abend, schlägt der Jetlag gnadenlos zu. Wir können unsere Augen kaum noch offen halten. Morgen geht es nach Kamakura.

Kamakura, 29°C, perfektes Strandwetter... 😎

Der Küstenort Kamakura ist ein Pflichtbesuch für Japanreisende. Die meisten geführten Touren karren ihre Besucher allerdings nur zu dem Hasedera-Tempel und dem großen Buddha. Wir haben sie schon zwei mal gesehen und deshalb heute ausgelassen. Der Ort hat so viel mehr zu bieten!

Wir besuchten den Schrein Tsurugaoka Hachimangu und den Tempel Kenchoji mit seiner Aussichtsplattform Hanso-bo, von der aus man bei gutem Wetter einen schönen Blick auf Japans Wahrzeichen, den Fuji-san, hat. Außerdem hatten wir so die Möglichkeit, beim Kamakura Chacha hausgemachtes Matcha-Eis zu probieren, das in den Intensitätsstufen 1 (schwach) bis 5 (für Matcha-Kenner) angeboten wird.

Nach einer ausgiebigen Pause am Sandstrand fuhren wir noch in den Nachbarort Õfuna, wo der riesige Kopf der Ōfuna Kannon schon von Weitem zu sehen ist.