Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück ging es für die Gruppe zum Flughafen. Unser eigenes Abenteuer fängt erst an, denn von nun an sind wir alleine unterwegs. Mit dem Shinkansen fuhren wir nach Nagoya. Dort stiegen wir in einen Limited Express nach Takayama, einer kleinen Stadt in den Japanischen Alpen.
Der Ort hat einen wunderschönen Stadtkern mit alten Holzhäusern, in denen man Essen und alle möglichen Souvenirs kaufen kann. Bekannt ist hier das Hida-Rind, welches bei Gourmets den Ruf hat, mindestens genauso gut wie das weltberühmte Kobe-Rind zu schmecken. Wir genossen dieses hervorragende Fleisch auf eine eher profane Weise: Als Wagyū-Hamburger, mit hausgemachten Wedges und Eistee. Köstlich!
Unser Hotel ist wieder ein traditioneller japanischer Ryokan. Das Zimmer ist einfach, aber komfortabel eingerichtet. Und natürlich werden wir auch diesmal wieder auf einer dünnen Matratze auf dem Tatamiboden schlafen. Wir fühlen uns in Ryokan nach wie vor ungeübt und unsicher, aber hier ist man auf ausländische Besucher gut eingestellt. Unsere Gastgeber hießen uns herzlich Willkommen, erklärten uns alles geduldig und übersahen auch dezent den einen oder anderen Fauxpas, den wir uns leisteten.