Reisetagebuch Oktober 2024: Kōyasan

Kōyasan liegt im Herzen Wakayamas und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses abgelegene Gebiet erreichten wir nach einer langen Fahrt mit dem Zug und der Standseilbahn.

Im Jahr 805 wurde an diesem Ort der Shingon-Buddhismus gegründet. Heute gibt es hier neben etlichen Tempeln auch Japans größten Friedhof. Gäste können außerdem in einem Kloster übernachten, vegetarische Mönchskost und gemeinsames Beten inklusive.

Der Ort ist riesig und an einem Nachmittag kaum zu bewältigen. Sicherlich ist er einen eigenen Blogartikel wert. Für heute müssen ein paar wenige Fotos für einen ersten Eindruck reichen.

Wir sind viel zu spät ins Hotel zurückgekehrt. Morgen geht es weiter zu der vorletzten Station unserer Reise: Kyōto.

Reisetagebuch Oktober 2024: Kishi Station

Wir kamen früh in Ōsaka an und hatten Zeit totzuschlagen, während wir auf das Zimmer warteten. Also fuhren wir in die Stadt Wakayama, um dort die Burg zu besichtigen.

Vorher jedoch nahmen wir einen besonderen Zug zu einem besonderen Bahnhof in dem Örtchen Kishi. Das Besondere an dem Bahnhof ist, dass er von einer Katze geleitet wird. Nitama, so ihr Name, ist offizielle Stationsleiterin und verantwortlich für das Personal. Das scheint ein ziemlich entspannter Job zu sein, denn meist liegt sie in der Station und lässt sich von den Touristen fotografieren. Nitama (also "Tama die Zweite") ist die Nachfolgerin der früheren Stationskatze namens Tama, welche jedoch 2015 verstarb.

In dem Bahnhof gibt es ein Café und einen kleinen Shop mit Tama-Souvenirs. Auf der Strecke zwischen Wakayama und Nishi fahren außerdem besondere Züge, welche unterschiedlich dekoriert sind. Eines davon ist ein Museumswagen, welchen wir leider aus Zeitmangel nicht besuchen, sondern nur von außen fotografieren konnten.