Was wir aus buchungstechnischen Gründen bei unserer Reise 2010 verpasst haben, holten wir diesmal nach. Mit den Bus fuhren wir zweieinhalb Stunden nach Nikkō, wo wir den Tōshōgū-Schrein und den Taiyu-in-Tempel besichtigen.
Die Gebäude des Tōshōgū-Schreins sind außergewöhnlich prächtig und farbenfroh gestaltet. Unzählige und teilweise sehr aufwändige Schnitzereien verzieren sie.
An einem eher unscheinbaren Seitengebäude findet man beispielsweise die berühmten drei Affen der Weisheit. Die Schnitzereien ziehen sich um das ganze Gebäude und stellen den Kreislauf des Lebens dar. Die drei Affen symbolisieren den Wunsch der Mutter, dass das Affenkind im Leben nichts böses hören, sehen und sprechen mag.
Eine andere Schnitzerei zeigt einen Elefanten, der allerdings mit seinen Raubtieraugen und seinen scharfen Krallen sehr merkwürdig aussieht. Im alten Japan kannte man Elefanten nur aus den Erzählungen Reisender. Das Aussehen blieb der Vorstellungskraft des Künstlers überlassen.
Nach einer langen Rückfahrt sind wir jetzt wieder zurück im Hotel. Eben genossen wir von der Dachterrasse aus noch einen wunderschönen Blick über Asakusa und auf den bunt erleuchteten Tōkyō Sky Tree.