Ritsurin-kōen

Der Landschaftspark Ritsurin-kōen befindet sich in der Stadt Takamatsu auf der Insel Shikoku. Er gehört zu den ausgezeichneten Sehenswürdigkeiten Japans und ist mit fast 75 Hektar außerdem der größte seiner Art.

Schon am Eingang wird man beeindruckt. Das Grün des Gartens geht nahtlos in den dicht bewaldeten Berg Shiun über. Die dadurch "geborgte Landschaft" (shakkei) erweckt beim Besucher den Eindruck, dass der Park sich bis zum Horizont erstreckt.

Es gibt mehrere Teiche, an deren Ufer man spazieren oder die man teilweise mit dem Boot befahren kann. In den Teehäusern kann man sich einen Tee bestellen und diesen bei einem fantastischen Blick auf den Garten in aller Ruhe genießen. Und natürlich gibt es auch reichlich Fotomotive, die es zu entdecken gilt.

Man erreicht den Ritsurin-kōen bequem zu Fuß in etwa 20 Minuten vom Bahnhof Takamatsu aus. Dabei passiert man die Ruinen der Burg Takamatsu und die Einkaufsstraße der Stadt. Alternativ kann man vom Bahnhof aus die Tokushima Line bis zur Station Ritsurin-Kōen-Kitaguchi (栗林公園北口駅) nehmen. Der Eintritt kostet 410¥ (ohne Bootsfahrt und Teehausbesuch).

Takamatsujō

Im Norden der Insel Shikoku befindet sich die Stadt Takamatsu, Hauptstadt von Japans kleinster Präfektur Kagawa.

Ein touristisches Highlight des Ortes ist das Gelände der einstigen Burg Takamatsujō. Sie wurde 1590 erbaut und bis zum Ende des 17. Jahrhunderts immer weiter ausgebaut. 1884 wurden dann der Burgturm und weitere Gebäude abgetragen. Heute kann man von der Anlage nur noch den Sockel der Burg, ein Tor sowie zwei Ecktürme bewundern. Es gibt allerdings Pläne, die Burg wieder neu aufzubauen.

In der dazu gehörenden Parkanlage steht das Hiunkaku-Gebäude. Ursprünglich als Regierungsgebäude erbaut, werden die einladenden Tatami-Räume heute für Ausstellungen verwendet.

Die Anlage ist von der JR Takamatsu Station in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Der Eintritt kostet 200¥.

Shachihoko

Dieses süße Manga erzählt, warum aus einem Fisch ein Shachihoko wurde. Wir fanden das Manga auf einer Laterne an der Burganlage von Takamatsu.

Shachihoko findet man oft bei Tempeln und Burgen an den Enden von Dachfirsten. Sie sollen das Gebäude symbolisch vor Feuer schützen.

Reisetagebuch Mai 2017: Takamatsu

Nach der Ankunft an Takamatsus lachenden Shikoku Smile Station begannen wir den Ausflug bei der Burg Takamatsu. Die Burg selbst steht nicht mehr, aber die Fundamente, ein Park und Verwaltungsgebäude sind noch zu sehen. Gleich danach ging es zum Ritsurin Koen, einem der schönsten Landschaftsgärten Japans. Letzte Station war der 282 Meter hohe Yashima-Tafelberg, von dem man eine grandiose Aussicht auf Takamatsu hat. Der dort gelegene Yashima-Tempel ist der 84. von 88 Tempeln auf dem Shikoku-Pilgerweg.

Eigentlich wollten wir noch eine Bootsfahrt zur Insel Ogijima machen und die berühmten Sanuki Udon-Nudeln probieren, aber der Tag ging viel zu schnell vorbei.