Die Stadt Kanazawa liegt an der Küste zum Japanischen Meer und ist der Verwaltungssitz der Präfektur Ishikawa. Sie liegt fernab der typischen Touristenstrecke, Ausländer kommen recht selten hier her.

Das machte unseren Besuch gleich um so charmanter. Im Hotel freute man sich über die Gäste aus Deutschland und die seltene Gelegenheit, die eigenen Englischkenntnisse anwenden zu können. Am Omicho-Markt hatten wir ein angenehmes Gespräch mit einem Japaner, der uns ansprach und neugierig über unsere Heimat ausfragte. Generell zeigt Japan fernab seiner Metropolen ein ganz anderes Bild, das man unbedingt erlebt haben sollte.

Schon die Ankunft am Hauptbahnhof von Kanazawa beeindruckt. Ein großes Glaskuppeldach empfängt den Besucher, welcher dann durch das Tsuzumi-mon, einem gewaltigen modernen Holz-Torii, in die Stadt schreitet.

In diesem Artikel zeigen wir ein paar allgemeine Eindrücke aus der Stadt. Die der wichtigsten touristischen Orte haben wir bereits im Reisetagebuch von 2017 gezeigt.

Kanazawa erreicht man von Tōkyō aus mit dem Hokuriku Shinkansen. Von Kyōto aus bringt einen der Thunderbird Limited Express in die Stadt und passiert dabei die Statue von Kaga Onsen. Beide Strecken sind im Rail Pass inkludiert.

Wir hatten auf unserer Reise nur einen Tag zur Besichtigung der Stadt eingeplant. Rückblickend betrachtet hätte es auch gerne etwas länger sein können, dann hätten wir noch Zeit für das 21st Century Museum und eine Führung im Ninja Dera gehabt.