Die Geschichte von Momotarō, dem Pfirsichjungen, ist ein populäres japanisches Märchen.
Es war einmal ein altes Paar. Als die Frau zu einem Bach ging, sah sie einen riesigen Pfirsich auf dem Wasser treiben. Sie nahm ihn mit nach Hause, damit sie und ihr Mann ihn essen können. Doch als sie ihn aufschnitten, fanden sie darin einen kleinen Jungen - Momotarō. Der Junge wuchs bei ihnen auf wie ein eigener Sohn. Er war außergewöhnlich kräftig, aber auch ziemlich faul.
Die Jahre vergingen. Als eine Gruppe von Ogern immer wieder das Dorf heimsuchten, entschloss sich Momotarō, zu der Ogerinsel zu fahren und die Störenfriede zu unterwerfen. Als Proviant bekam er von seiner Mutter einen Beutel Hirsebällchen (kibi dango).
Auf dem Weg zur Insel traf Momotarō einen Affen, einen Hund und einen Fasan. Er fütterte sie mit den Hirsebällchen und gewann so ihre Freundschaft. Gemeinsam erreichten sie die Ogerinsel und besiegten die Oger.
Momotarō und seine Freunde kehrten zum Dorf zurück und lebten dort glücklich bis ans Ende ihrer Tage.