Reisetagebuch Mai 2016: Tōkyō

Die Gruppe sah sich heute Tōkyō an. Wir kannten die Stationen aber schon, und entschlossen uns deshalb, uns vorzeitig abzusetzen und den Rest des Tages die Stadt selbst zu erkunden.

Wir sahen uns aber noch gemeinsam den Meiji-Schrein und Roppongi Hills an. Für 500¥ extra bekamen wir diesmal Zugang zur Dachterrasse des Mori Tower, von der aus man fantastische Fotos von Tōkyō machen kann.

Am Kaiserpalast trennten sich schließlich unsere Wege. Wir gingen erst einmal zum Tōkyōter Hauptbahnhof, wo wir Tickets für unsere Weiterreise kauften.

Danach fuhren wir nach Odaiba, wo gerade eine Figur der Kampfmaschine Gundam in Originalgröße ausgestellt ist. Wir besuchten auch wieder die Freiheitsstatue. Das Foto, welches wir 2010 an dieser Stelle gemacht haben, ist heute nicht mehr möglich, denn Neubauten versperren den freien Blick auf das alte Wahrzeichen, den Tōkyō Tower.

Beim Bummeln entdeckten wir eine Tierhandlung, die kleine Hunde verkaufte. Bei den Preisen blieb uns die Spucke weg. Bis zu 400.000¥ kostet so ein kleiner Vierbeiner. Vielleicht ist das gar nicht verkehrt, denn wer so viel Geld für einen Hund ausgibt, wird sich den Kauf vorher sehr gründlich überlegen.

Reisetagebuch September 2010: Mitaka

Die Gruppe besichtigte heute Nikko, aber wir hatten eigene Pläne.

Mit dem Zug fuhren wir in den Vorort Mitaka und besuchten dort das Ghibli-Museum des gleichnamigen Zeichentrickstudios. Als Eintrittskarte bekommt man einen kurzen Filmstreifen aus einem Anime (so heißen japanische Zeichentrickfilme). Fotografieren durfte man im Museum leider nicht, mit Ausnahme der grünen Dachterasse, auf dem ein riesiger Roboter aus dem Anime Laputa steht.

Danach fuhren wir in den Stadtteil Odaiba, einer künstlichen Insel im Süden Tōkyōs. Hier kann man ein besonderes Foto machen, und zwar von der Freiheitsstatue, der Rainbow Bridge und dem Tōkyō Tower, der wie der Eiffelturm aussieht.

Es war ziemlich aufregend, das erste Mal auf eigene Faust unterwegs zu sein, doch es hat überraschend gut geklappt. Morgen geht es wieder mit der Gruppe weiter, und zwar in den Fuji-Nationalpark.