Reisetagebuch Mai 2017: Hiroshima

Hiroshima, die vorletzte Station unserer Reise. Wir waren im Landschaftsgarten Shukkeien und bei der Burg Hiroshima. Die ursprüngliche Burg wurde beim Atombombenabwurf auf die Stadt 1945 zerstört, die Rekonstruktion ist aus Stahlbeton. Es ist nicht unüblich in Japan, historische Gebäude so zu rekonstruieren, einschließlich der Holzteile.

Morgen werden wir uns mal einen ruhigen Tag gönnen und uns einfach ziellos die Stadt anschauen.

Reisetagebuch Mai 2016: Hiroshima

Der Tag heute war lang und trotzdem recht ereignislos. Von Nagasaki fuhren wir mit dem Expresszug und dem Shinkansen nach Hiroshima. Dort machten wir den obligatorischen Ausflug nach Miyajima.

Wir freuten uns schon, den Itsukushima-Schrein mit dem berühmten Torii wiederzusehen, aber leider war auch heute unser Zeitplan so stramm, dass wir kaum Zeit fanden, den Ort richtig zu genießen und schöne Fotos zu machen.

Zumindest kulinarisch kamen wir an diesem Tag nicht zu kurz. In einer Verkaufsmeile neben dem Schrein probierten wir Stäbchen aus frittiertem Fischeiweiß und Oktopus, Matcha-Eis und mit Hiroshima-Rind gefüllte Dampfbrötchen.

Und weil wir abends schon wieder hungrig waren, gönnten wir uns eine regionale Spezialität: Okonomiyaki, auch japanische Pizza genannt. Das ist eine Hausmannskost, die hauptsächlich aus Kohl, Nudeln und Ei besteht und vor den Augen des Gastes auf einer Teppanplatte zubereitet wird.

Ein wenig Zeit für den Friedenspark fanden wir auch noch, um ihn auf dieser Reise wenigstens einmal gesehen zu haben. Morgen geht es schon früh weiter.

Reisetagebuch September 2010: Hiroshima

Nach einem frühen Frühstück nutzten wir die Zeit, um uns die Burg von Hiroshima anzuschauen. Leider reichte es nur für einen kurzen Besuch, bevor wir uns mit der Gruppe trafen und per Straßenbahn nach Miyajima fuhren.

Auf der Insel Miyajima befindet sich der Itsukushima-Schrein mit seinem Torii, das im Wasser steht - ein weltberühmtes Postkartenmotiv. Die Schreinanlage steht auf Stelzen und befindet sich bei Flut ebenfalls im Wasser. Das Gebäude ist eine wunderbare Kulisse für traditionelle Hochzeiten.

Schließlich ging es mit der Straßenbahn zurück nach Hiroshima, wo wir uns den Friedenspark ansahen. Er liegt direkt unter der Stelle, an der 1945 die Atombombe explodierte. Es ist ein interessanter, aber auch bedrückender Ort.

Spät nachmittags versuchten wir noch, auf eigene Faust den Shukkeien-Garten zu erreichen, aber wir hatten gleich doppelt Pech: er war bereits geschlossen, zudem fing es an zu regnen.

Reisetagebuch September 2010: Okayama

Nach dem Frühstück ging es gleich wieder mit dem Bus weiter zum Bahnhof. Allerdings mit einer kurzen Pause für einen Blick auf den Fuji-san (so nennt man den "Fujiyama" richtig), der für ein paar Minuten für uns sein Wolkenkleid ablegte.

Mit dem Shinkansen-Schnellzug fuhren wir nach Hiroshima. Die Fahrt war beeindruckend. Die Züge sind innen sehr geräumig und brettern mit 300 km/h durch die Landschaft. Sie sind außerdem berühmt für ihr Bentō, eine Lunchbox, die wir natürlich bei der Gelegenheit gleich probierten.

Wir machten Zwischenhalt in Okayama, um den Landschaftsgarten Kōrakuen zu besichtigen. Er gehört zu den drei schönsten in Japan. Unser Reisegepäck wollten wir am Bahnhof in einem Schließfach einschließen, doch es waren schon alle belegt. Wir fanden uns schon damit ab, das Gepäck mitschleppen zu müssen, aber ein junger Mann bot uns seine Hilfe an und zeigte uns weitere Schließfächer in einem versteckten Bereich des Bahnhofs. Es ist unglaublich, wie hilfsbereit die Menschen hier sind.

Zum Abendessen gab es Okonomiyaki. Das ist eine Hausmannskost, bestehend aus Kohl, Nudeln, Ei und Bonitoflocken. In Okonomimura gibt es dutzende solcher Läden, wo die japanische Pizza wie von Muttern zubereitet wird.