Reisetagebuch 2017

Bei bestem Wetter ging es heute in die Nachbarorte von Fukuoka. In Kokura betrachteten wir uns eine Burg, das eigentliche Highlight war aber zweifellos das Toilettenmuseum der Firma Tōtō, Japans größtem Toilettenhersteller. Das Thema rund um die Keramikschüssel ist sicherlich einen eigenen Artikel wert.

In der anderen Richtung liegt Dazaifu. Am bekanntesten dort ist der Schrein Tenman-gu sowie die Ruinen eines früheren Verwaltungsgebäudes (bis Ende 12. Jh.). Am kleinen Tempel Chikuzen-Kokubun-ji durften wir einen kurzen Blick in einen sonst nur für Priester zugänglichen Bereich werfen, und das außerhalb der Öffnungszeiten.

Ein Shintō-Priester segnet ein neues Auto. Einer sicheren Fahrt steht jetzt nichts mehr im Wege.

Hiroshima, die vorletzte Station unserer Reise. Wir waren im Landschaftsgarten Shukkeien und bei der Burg Hiroshima. Die ursprüngliche Burg wurde beim Atombombenabwurf auf die Stadt 1945 zerstört, die Rekonstruktion ist aus Stahlbeton. Es ist nicht unüblich in Japan, historische Gebäude so zu rekonstruieren, einschließlich der Holzteile.

Morgen werden wir uns mal einen ruhigen Tag gönnen und uns einfach ziellos die Stadt anschauen.

Der heutige Tag stand eher unter dem Motto “Planlos durch Japan”. Wir gingen ein wenig durch Hiroshima, haben uns den Fudō-in angesehen und von einer Friedenspagode aus die Aussicht genossen.