Reisetagebuch Oktober 2024: Hōryūji

Der Tag begann heute mit dem Besuch des Hōryūji-Tempels in Nara. Er wurde im Jahr 607 gegründet und ist damit eines der ältesten Tempelanlagen Japans. Das Haupttor, die Haupthalle und die fünfstöckige Pagode sind sogar die ältesten noch erhaltenen Holzkonstruktionen der Welt.

Danach begaben wir uns auf einen Abstecher in den weitläufigen Nara-Park mit vielen Tempeln und Schreinen. Wir waren schon oft dort und wollten den Aufenthalt eigentlich zur Entspannung nutzen, aber die wahren Touristenströme nahmen uns jede Freude daran. Vermutlich ist das nur ein Vorgeschmack auf Kyōto, das durch den günstigen Yen-Kurs besonders unter dem Ansturm leidet.

Stattdessen fuhren wir zurück nach Ōsaka, wo wir das Umeda Sky Building besuchten.

Das Wetter ist hier übrigens fast immer noch spätsommerlich: Sonnig und am Tag über 20°C.

Winter Illuminations

Zur dunklen Jahreszeit findet man in Japan nicht nur weihnachtliche Dekoration, sondern auch Winterbeleuchtungen, so genannte Illuminations (イルミ). Jede größere Stadt schmückt Straßenzüge und Plätze mit üppigen Beleuchtungen und Lichtspielen.

Hier ist nun eine Sammlung unserer schönsten Illumination-Fotos, die wir 2018 aufgenommen haben.

Die Illuminationen fangen teilweise bereits im November an, manche gehen bis in den Februar. Wenn man Japan zur Herbst- und Winterzeit besucht, lohnt es auf jeden Fall, sich über diese Lichtspektakel zu informieren. Die meisten sind in öffentlichen Bereichen und können kostenlos besichtigt werden, Landschaftsgärten und Tempel verlangen aber einen Eintritt.

Reisetagebuch November 2018: Ōsaka 2

Einmal das Ōsaka-Pflichtprogramm im Schnelldurchlauf. Wir besuchten den Garten Keitakuen, wo uns noch einmal ein wenig Herbstlaubfärbung begegnete. Im benachbarten Tempel Shitenno-ji konnten wir eine Pagode von innen besichtigen. Danach gingen wir zur Essens- und Vergnügungsmeile Dotonbori im Stadtteil Namba und schlossen das Sightseeing an der Burg von Ōsaka ab.

Kurz vor Sonnenuntergang warfen wir vom Dach des Hauptbahnhofs einen Blick auf die Skyline von Umeda mit dem Sky Building. Danach bewunderten wir die erste Winter-Illumination dieser Reise. In der Midosuji-Straße sind die Bäume mit tausenden bunten Lichterketten geschmückt. Das Lichterfest zieht sich über mehrere Kilometer bis nach Namba die Straße entlang.

Ōsaka hat uns sehr gefallen. Morgen geht es leider schon zur letzten Station der Reise in die Hauptstadt Tōkyō.

Reisetagebuch November 2018: Ōsaka

Heute war wieder ein Reisetag, deshalb gibt es nicht viel zu berichten. In Ōsaka angekommen, besuchten wir unseren ersten Weihnachtsmarkt am Umeda Sky Building. Er imitiert einen deutschen Weihnachtsmarkt bis ins Detail. Es gibt Buden mit Crêpes, Pizza, Glühwein, Bier, Würstchen und Geschenkartikeln. Es gibt einen Weihnachtsbaum, eine Krippe, ein Karussell. Und sogar an das Wetter wurde gedacht, denn es regnete wie zu Hause. 😄

Als Nachtisch holten wir uns einen Käsekuchen von Onkel Rikurō, eine Spezialität in Ōsaka. Die Kuchen werden direkt vor den Augen der Kunden frisch gebacken.