Reisetagebuch November 2018: Takao-san

Westlich von Tōkyō befindet sich der Berg Takao-san. Mit einer Standseilbahn gelangt man auf ihn, und nach wenigen weiteren Minuten zu Fuß erreicht man den Tempel Yakuoin. Mit ein wenig Glück sieht man dort eine wunderschöne Herbstlaubfärbung, und mit noch ein wenig mehr Glück kann man auch den Fuji-san bewundern.

Der Yakuoin ist den Berggöttern, den so genannten Tengu gewidmet. Sie haben eine lange Nase oder einen Schnabel.

Reisetagebuch November 2018: Ōsaka 2

Einmal das Ōsaka-Pflichtprogramm im Schnelldurchlauf. Wir besuchten den Garten Keitakuen, wo uns noch einmal ein wenig Herbstlaubfärbung begegnete. Im benachbarten Tempel Shitenno-ji konnten wir eine Pagode von innen besichtigen. Danach gingen wir zur Essens- und Vergnügungsmeile Dotonbori im Stadtteil Namba und schlossen das Sightseeing an der Burg von Ōsaka ab.

Kurz vor Sonnenuntergang warfen wir vom Dach des Hauptbahnhofs einen Blick auf die Skyline von Umeda mit dem Sky Building. Danach bewunderten wir die erste Winter-Illumination dieser Reise. In der Midosuji-Straße sind die Bäume mit tausenden bunten Lichterketten geschmückt. Das Lichterfest zieht sich über mehrere Kilometer bis nach Namba die Straße entlang.

Ōsaka hat uns sehr gefallen. Morgen geht es leider schon zur letzten Station der Reise in die Hauptstadt Tōkyō.

Reisetagebuch November 2018: Ōsaka

Heute war wieder ein Reisetag, deshalb gibt es nicht viel zu berichten. In Ōsaka angekommen, besuchten wir unseren ersten Weihnachtsmarkt am Umeda Sky Building. Er imitiert einen deutschen Weihnachtsmarkt bis ins Detail. Es gibt Buden mit Crêpes, Pizza, Glühwein, Bier, Würstchen und Geschenkartikeln. Es gibt einen Weihnachtsbaum, eine Krippe, ein Karussell. Und sogar an das Wetter wurde gedacht, denn es regnete wie zu Hause. 😄

Als Nachtisch holten wir uns einen Käsekuchen von Onkel Rikurō, eine Spezialität in Ōsaka. Die Kuchen werden direkt vor den Augen der Kunden frisch gebacken.

Reisetagebuch November 2018: Uchiko

Der Regionalzug brachte uns heute in die Kleinstädte Uchiko und Uwajima. Die Züge und Haltestellen sind hier nur noch auf Japanisch beschriftet. An diesen Ort verirren sich kaum noch Touristen.

In Uchiko besuchten wir das Uchiko-za, ein altes Kabuki-Theater aus dem Jahr 1916. Tagsüber kann man das Theater erkunden, einen Blick hinter die Bühne und auf die Bühnentechnik werfen. Das History Museum des Ortes stellt mit lebensgroßen Puppen Alltagssituationen aus dem 19. und 20. Jahrhundert nach.

In Uwajima endet der Regionalzug. Dort warfen wir noch einen Blick auf die Burg, bevor wir wieder nach Matsuyama zurückkehrten.

Japans Kleinstädte haben ihren ganz besonderen Reiz. Die Menschen sind hier besonders freundlich, hilfsbereit und neugierig auf ihre Besucher. Für uns ist das immer ein willkommener Anlass, die Metropolen hin und wieder zu verlassen.

Morgen setzen wir unsere Reise auf der Hauptroute fort. Nächste Station: Ōsaka.